Nach dem russischen Beschuss der ostukrainischen Stadt Lyman ist die Zahl der Toten dort auf mindestens neun gestiegen. Die Behörden meldeten, dass nach dem Beschuss von Samstag noch ein Mensch gestorben sei. Demnach lag die Zahl der Verletzten bei zwölf.
Nach Angaben der ukrainischen Militärverwaltung war die Stadt mit russischen Raketenwerfern beschossen worden. Dabei seien gezielt Wohnhäuser unter Feuer genommen worden.
Lyman war im Herbst von der Ukraine zurückerobert worden. Derzeit trennen die Stadt nur etwas mehr als zehn Kilometer von den russischen Truppen. Sie ist daher von Artillerie und Raketenwerfern leicht zu erreichen.
dpa/est