Wegen der angespannten Sicherheitslage in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine überlegt Moskau, die dort im Herbst geplanten Regionalwahlen zu verschieben. Bei unvorhergesehenen Umständen und Gefahr für die Menschen, könnten die Wahlen dort verschoben werden.
Russland hatte im Herbst die Gebiete Saporischschja und Cherson im Süden sowie Donezk und Luhansk im Osten der Ukraine nach Scheinreferenden völkerrechtswidrig für annektiert erklärt.
Im Juni startete die Ukraine eine Gegenoffensive, um die Gebiete zu befreien. Dabei kommt sie nach eigenen Angaben langsam voran. In der vergangenen Woche habe Kiews Militär 37 Quadratkilometer eingenommen, teilte die Vizeverteidigungsministerin Maljar am Montag bei Telegram mit.
Insgesamt seien seit Beginn der Offensive Anfang Juni in dem Gebiet knapp 160 Quadratkilometer von Kiew zurückerobert worden. Die Kämpfe an der Ostfront bezeichnete sie als schwer. Maljars Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.
dpa/vk