Nach tagelangen Unruhen scheint die Welle der Gewalt auf Frankreichs Straßen langsam abzuebben.
In der Nacht gab es nach Angaben des Innenministeriums bis Mitternacht 49 Festnahmen - das waren deutlich weniger als in den vorherigen Nächten.
Zwar gab es auch diesmal wieder einige Krawalle, etwa in Lyon, wo die Polizei gegen eine rechtsextreme Gruppe Tränengas einsetzte. Gemessen an den heftigen Unruhen der vergangenen Tage mit mehr als 1.000 Festnahmen während der Nachtstunden blieb es aber relativ ruhig.
Wie der französische Innenminister Darmanin bekanntgegeben hat, ist allerdings Sonntagnacht in der Nähe von Paris ein junger Feuerwehrmann ums Leben gekommen. Der 24-Jährige war an Löscharbeiten in einem unterirdischen Parkhaus in Saint-Denis beteiligt. Dort hatten Randalierer mehrere Autos in Brand gesteckt.
dpa/vrt/sh