In Frankreich ist es die dritte Nacht in Folge zu Krawallen gekommen. Hintergrund ist der Tod eines 17-Jährigen durch einen Polizeischuss am Dienstag.
Im Pariser Vorort Nanterre, wo sich der Vorfall ereignet hatte, kam es am Rande eines Trauermarsches zu Auseinandersetzungen mit Einsatzkräften. Auch in anderen Städten wie in Paris, Lille, Lyon, Marseille oder Bordeaux gab es gewaltsame Proteste. Polizisten wurden mit Feuerwerkskörpern beworfen, Mülleimer und Autos in Brand gesetzt und Geschäfte geplündert.
40.000 Polizisten waren landesweit im Einsatz, viermal so viele wie in der Nacht zuvor. Landesweit wurden mehr als 400 Menschen festgenommen.
Frankreichs Präsident Macron hat wegen der Ausschreitungen erneut eine Krisensitzung der Regierung einberufen. Sie soll um 13 Uhr stattfinden. Wegen des Termins wird Macron möglicherweise vorzeitig vom EU-Gipfel nach Paris zurückkehren.
Auch in Brüssel kam es am Donnerstagabend zu Auseinandersetzungen. Jugendliche lieferten sich im Anneessens-Viertel ein Katz-und-Maus-Spiel mit den Ordnungskräften. In der Nähe des Südbahnhofs wurden Mülleimer und ein Auto in Brand gesetzt. Straßenbahnen und Busse mussten die Umgebung meiden. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Belga wurden etwa 30 Menschen festgenommen, ein Großteil davon Minderjährige.
dpa/belga/jp
Das Auto hatte 421 PS, war nicht versichert, hatte ein polnisches Nummerschild, der Fahrer verweigerte sich auszuweisen, fuhr & das ist auf dem Video ersichtlich mit dem Polizisten der sich am Autofenster festhielt los, er kam nicht weit, denn der Polizist schoss.... Zudem hatte er ein ellenlanges Vorstrafenregister - ich kapier das Polizeigewalt nicht das Gelbe vom Ei ist, aber man fährt keinesfalls mit einem Bullen los der sich ans Auto klammert, die Folgen hat man dann selbst zu tragen