Die EU-Kommission will am Mittwoch einen Gesetzesvorschlag vorlegen, der den Rechtsrahmen für eine digitale Variante des Euros bildet. Verbraucher könnten damit aus einer digitalen Geldbörse heraus bezahlen, die sie auf dem Smartphone oder der Smartwatch haben.
Dennoch wollen EU-Kommission und Europäische Zentralbank, dass Bargeld auch weiterhin in allen 20 Mitgliedsländern verfügbar ist und akzeptiert wird. Das sagten der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Valdis Dombrovskis, und EZB-Direktoriumsmitglied Fabio Panetta.
Mit einem digitalen Euro bekäme Europa ein eigenes Angebot für digitale Zahlungen als Alternative zu Zahlungsdienstleistern, die nicht in Europa beheimatet sind, wie etwa Paypal. Ob und wann Verbraucher tatsächlich mit einem digitalen Euro bezahlen können, steht noch nicht fest.
dpa/okr