Die EU hat im Zusammenhang mit der brutalen Niederschlagung regierungskritischer Proteste im Iran sieben weitere Personen auf ihre Sanktionsliste gesetzt.
Betroffen sind nach einem Beschluss der EU-Außenminister unter anderem der Generalanwalt der Provinz Isfahan sowie der stellvertretende Richter und Berater des dortigen Strafgerichts. Ihnen wird vorgeworfen, für Verfahren gegen drei Demonstranten verantwortlich zu sein, die zum Tode verurteilt und anschließend im Mai hingerichtet wurden.
Wegen der Verletzung von Menschenrechten im Iran hat die Europäische Union in den vergangenen Monaten bereits mehr als 200 Vertreter der Regierung, des Parlaments, der Justiz und des Militärs auf ihre Sanktionsliste gesetzt.
dpa/mh