Drei Wochen nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine ist der Wasserstand des Flusses Dnipro teils wieder normal.
In der Nähe der Regionalhauptstadt Cherson wurden am Montag 33 Zentimeter gemessen, wie der ukrainische Krisenstab mitteilte. Dies entspreche den Messwerten vor der Damm-Zerstörung. Der Kachowka-Stausee ist hingegen mittlerweile ausgetrocknet.
Der Damm in der von russischen Truppen besetzten Stadt Nowa Kachowka war am 6. Juni zerstört worden. Daraufhin strömten riesige Wassermassen aus dem angrenzenden Stausee aus. Viele Orte wurden überschwemmt. Die Ukraine wirft Russland vor, das Bauwerk gesprengt zu haben. Moskau dementiert das.
dpa/mh