Die Generalstaatsanwaltschaft in Russland hat die Umweltschutzorganisation World Wide Fund for Nature (WWF) für unerwünscht erklärt und damit faktisch verboten.
Unter dem Vorwand des Umweltschutzes behindere der WWF die industrielle Erschließung der Arktis, den Abbau von Rohstoffen in der Polarzone und den Ausbau der an Russlands Arktisküste entlangführenden Nordostpassage, begründete die Behörde das Verbot.
Unter internationalem Protest hatte Russland den WWF bereits im März als "ausländischen Agenten" gebrandmarkt.
Seit Beginn des von Präsident Putin befohlenen Angriffskriegs gegen die Ukraine haben sich die Repressionen gegen die Zivilgesellschaft in Russland noch einmal verstärkt. Ziel ist auch, jede Art von Protest zu unterdrücken.
dpa/mh