Nach dem Ausbruch der Kämpfe im Sudan vor zwei Monaten wird die Lage für die Bevölkerung immer katastrophaler.
Fast 25 Millionen Menschen brauchten humanitäre Hilfe, berichtete eine Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf. Vier Millionen Kinder und schwangere oder stillende Mütter seien akut unterernährt. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) versucht, in den kommenden Monaten mindestens 5,9 Millionen Menschen zu versorgen, braucht aber dringend mehr Geld, wie die Organisation mitteilte.
Mehr als zwei Millionen Menschen sind wegen der Kämpfe im Sudan inzwischen vertrieben worden. Schon vor Ausbruch der Kämpfe im April gab es 3,7 Millionen Vertriebene im Land.
dpa/mh