Seit dem Ausbruch der Gewalt im Sudan vor knapp zwei Monaten sind mittlerweile fast 1,9 Millionen Menschen auf der Flucht. Das geht aus einem Bericht des UN-Nothilfebüros hervor.
Etwa 500.000 der Vertriebenen seien in Nachbarländer geflohen. Neben der Hauptstadt Khartum ist insbesondere die seit Jahrzehnten von ethnischen Konflikten zerrüttete Region Darfur im Westen des Landes von schwerer Gewalt betroffen.
Das UN-Nothilfebüro warnte vor der zunehmenden sexuellen Gewalt in dem Konflikt. Seit Beginn der Kämpfe würden Frauen und Kinder gezielt entführt.
dpa/mh