Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) will offene Fragen zur Kühlwasserversorgung des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja selbst überprüfen.
Die vor Ort stationierten Experten bräuchten deshalb Zugang zu einem Wasserzulauf in der Nähe des russisch besetzten Kernkraftwerks, forderte IAEA-Chef Grossi.
Die Zerstörung des Kachowka-Staudamms hat zu einem Absinken des Pegelstandes im Reservoir des Dnipro-Flusses geführt. Falls der Pegel zu tief fallen sollte, könnte kein frisches Wasser zur Kühlung der stillgelegten Reaktoren und des Atomabfalls mehr angepumpt werden.
Das AKW Saporischschja wird seit Monaten von russischen Truppen besetzt.
dpa/jp