Bei der Flutkatastrophe in der Südukraine, die durch die Zerstörung des Kachowka-Staudamms ausgelöst wurde, sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Das erklärten Vertreter Russlands und der Ukraine übereinstimmend.
Offiziellen Angaben zufolge wurden mehr als 6.000 Menschen auf beiden Seiten des Flusses Dnipro in Sicherheit gebracht. Das wahre Ausmaß der Katastrophe in der betroffenen Region ist jedoch unklar.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat Russland vorgeworfen, die nach der Zerstörung des Staudamms entstandene humanitäre Katastrophe noch zu vergrößern. Russische Truppen würden Rettungskräfte und Evakuierungspunkte beschießen, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.
Er warf Moskau zudem vor, die Menschen im von Russland besetzten Teil des überfluteten Gebiet Cherson im Stich zu lassen.
dpa/dlf/jp