Die Zahl der in bewaffneten Konflikten getöteten Menschen hat sich im vergangenen Jahr fast verdoppelt.
Mindestens 237.000 Menschen seien militärischen Auseinandersetzungen zum Opfer gefallen, haben schwedische Friedensforscher mitgeteilt.
Das ist ein Anstieg um 97 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und die höchste Zahl seit 1994, dem Jahr des Genozids in Ruanda. Die Zahl der aktiven Konflikte in aller Welt bleibe auf einem historisch hohen Niveau.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sei zwar für den Anstieg auch wesentlich verantwortlich - doch der Bürgerkrieg in Äthiopien führe sogar zu noch höheren Todeszahlen, so die Wissenschaftler.
dpa/fk