Es gibt weiterhin kein Schweizer Kriegsmaterial für die Ukraine. Dafür hat das Parlament in Bern am Donnerstagabend gestimmt.
In der Schweiz gekaufte Munition und andere Rüstungsgüter dürfen weiterhin nicht an die Ukraine weitergeleitet werden. Deutschland, Spanien und Dänemark hatten Anträge bei der Schweiz gestellt.
Die Schweiz macht ihre Neutralität geltend. Nach den Bestimmungen darf kein an Kriegshandlungen beteiligtes Land bevorzugt werden. Das gilt auch für den Fall, dass ein Land wie die Ukraine völkerrechtswidrig angegriffen wurde.
Die Schweizer Regierung und das Parlament haben allerdings den russischen Überfall auf das Nachbarland deutlich verurteilt und tragen die Sanktionen gegen Russland mit.
dpa/est