Kreml-Chef Putin hat Russlands Austritt aus dem Abrüstungsvertrag über konventionelle Streitkräfte in Europa (KSE-Vertrag) vollzogen.
Das von ihm unterzeichnete Gesetz, das er bereits Mitte Mai vom Parlament absegnen ließ, wurde am Montag im russischen Rechtsportal online veröffentlicht. Das Abkommen aus dem Jahr 1990, das die Obergrenzen für die Stationierung schwerer Waffen auf dem europäischen Kontinent festlegt, hatte Moskau aber schon Jahre zuvor auf Eis gelegt.
Zu den Waffen, deren Stationierung der KSE-Vertrag regelt, zählen Kampf- und Schützenpanzer, schwere Artillerie, Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber.
dpa/mh