Im Sudan hat es auch am zweiten Tag nach der Unterzeichnung einer Feuerpause wieder Gefechte zwischen der Armee und der RSF-Miliz gegeben. In der Hauptstadt Khartum seien Schüsse und Explosionen zu hören gewesen, berichteten Anwohner.
Eigentlich sollte die Feuerpause mindestens eine Woche lang dauern und Hilfsorganisationen ermöglichen, Lebensmittel und Medikamente in die Krisenregion zu liefern. Außerdem hofften die Vermittler Saudi-Arabien und USA auf einen dauerhaften Waffenstillstand.
Armee und RSF liefern sich seit Mitte April in Khartum und anderen Landesteilen Gefechte. Nach Angaben der Vereinten Nationen ist durch die Kämpfe die Zahl der Hilfebedürftigen auf rund 25 Millionen angestiegen. Das entspricht etwa der Hälfte der gesamten Bevölkerung des Sudan.
belga/dlf/jp