Nach den schweren Unwettern in der Emilia-Romagna hat die italienische Regierung Hilfsmaßnahmen im Umfang von 2,2 Milliarden Euro beschlossen. Das hat Premierministerin Meloni mitgeteilt.
Extreme Regenfälle hatten Anfang letzter Woche große Gegenden in Norditalien überflutet, sie stehen teils immer noch unter Wasser. 14 Menschen starben, Tausende Bewohner mussten ihre Häuser verlassen.
Mit dem staatlichen Hilfspaket sollen Menschen und Unternehmen in der Region unterstützt werden. Unter anderem müssen sie bis Ende August keine Steuern zahlen und keine Sozialabgaben leisten.
Die Regierung richtete darüber hinaus eine Lohnausgleichskasse für bis zu 90 Tage ein für all jene, denen wegen des Hochwassers oder der Erdrutsche das Einkommen wegfällt. Selbstständige sollen Sonderzahlungen von bis zu 3.000 Euro erhalten.
Eine Maßnahme werden auch ausländische Besucher und Touristen in ganz Italien erfahren: Kulturminister Gennaro Sangiuliano kündigte an, auf jede Museumseintrittskarte einen Euro Aufschlag zu verlangen, welcher dann wiederum zur Unterstützung in die Emilia-Romagna fließen soll.
dpa/jp