Die militärische Lage in der ukrainischen Stadt Bachmut bleibt unübersichtlich. Die ukrainische Vizeverteidigungsministerin Maliar erklärte, die eigenen Truppen hätten die Stadt zum Teil eingekreist und machten Fortschritte in den Vororten. Auch Präsident Selenskyj bestritt die Einnahme.
Die russische Regierung hingegen bekräftigte, man habe die Stadt vollständig eingenommen. Präsident Putin gratulierte der Söldnergruppe Wagner ebenso wie den regulären Streitkräften.
Die Schlacht um Bachmut gilt als längste und verlustreichste des Krieges, der vor 15 Monaten mit dem russischen Einmarsch in das Nachbarland begann. Damals hatte die Stadt noch 70.000 Einwohner, inzwischen liegt sie weitgehend in Trümmern. Zuletzt hielten die ukrainischen Verteidiger nur noch im äußersten Westen Bachmuts ein paar Häuserblocks.
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