Der türkische Präsident Erdogan muss sich einer Stichwahl stellen. Erdogan verfehlte in der ersten Runde der Präsidentenwahl die absolute Mehrheit, wie die Wahlbehörde in Ankara offiziell mitteilte.
Weder Erdogan noch Oppositionsführer Kilicdaroglu erhielten bei der Wahl am Sonntag mehr als 50 Prozent der Stimmen. Damit kommt es am 28. Mai erstmals in der Geschichte der Türkei zu einer Stichwahl.
Bei den Abläufen des Urnengangs in der Türkei haben Wahlbeobachter Mängel festgestellt. Das Land erfülle nicht die Prinzipien einer demokratischen Wahl, sagte der Leiter der Wahlbeobachtungsmission des Europarats, Schwabe, in Ankara. Bei der Stimmauszählung habe es an Transparenz gefehlt. Vor der Wahl habe die regierende AKP ungerechtfertigte Vorteile gehabt, etwa mit Blick auf die mediale Berichterstattung. Die Opposition habe teilweise unter massivem Druck gestanden.
Besorgniserregend sei zudem die niedrige Wahlbeteiligung in den Anfang Februar stark durch Erdbeben zerstörten Regionen, so der Leiter der Wahlbeobachtungskommission des Europarates.
dpa/mh
Es ist mir seit Jahren unbegreiflich das Menschen die seit Generationen in Deutschland leben immer wieder denen die die Politik in der Türkei erleben müssen.die Chance nehmen daran etwas zu ändern,indem diese die Wahlen beeinflussen.Wenn ich mich entschieden habe in Deutschland zu leben dann mische ich mich nicht in die Politik der Türkei ein, oder ich gehe zurück in mein Land, wenn es mich so sehr interessiert.