Nach der schweren Explosion in Ratingen bei Düsseldorf hat ein Richter den Verdächtigen wegen versuchten Mordes in neun Fällen in Untersuchungshaft geschickt. Das gaben Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag in Düsseldorf bekannt.
Die Tat sei heimtückisch gewesen und mit gemeingefährlichen Mitteln verübt worden. Die Ermittler gehen nicht von einer spontanen Tat aus, eher von mehreren Tagen Vorbereitung.
Der 57-jährige Verdächtige habe den Einsatzkräften mit einem Gefäß Benzin entgegengeschleudert, als diese die Wohnung betreten wollten. Zwei Polizisten sowie sieben Feuerwehrleute und Rettungsdienst-Mitarbeiter waren von einem Feuerball getroffen worden und hatten zum Teil schwerste Verbrennungen erlitten.
dpa/vk