Mehr als 14 Monate nach dem Einmarsch in die Ukraine hat Russland eigenen Angaben zufolge seine Kriegsziele "teilweise" erreicht.
Wichtigste Aufgabe sei es gewesen, die Menschen im Donbass zu schützen, sagte Kremlsprecher Peskow in einem Mittwochabend ausgestrahlten Interview mit dem bosnischen Fernsehsender ATV. Das Ausbleiben sichtlicher Erfolge in den vergangenen Monaten erklärte Peskow damit, dass die russische Armee angeblich gar keinen Krieg führe.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat erklärt, dass sein Land für die lang erwartete Gegenoffensive noch mehr Zeit nötig hat. Laut Selenskyj braucht die Ukraine noch mehr Panzer. Mit ihnen will die Ukraine die russischen Truppen so weit wie möglich aus dem Land vertreiben.
Die ukrainischen Truppen seien aber startklar und motiviert, sagte Selenskyj. Würden sie ihre Gegenoffensive allerdings bereits jetzt beginnen, wären die menschlichen Verluste zu hoch.
dpa/vk