Im Sudan ist eine für Donnerstag vereinbarte Waffenruhe schon gebrochen worden. Laut Medienberichten kam es am Morgen zu Luftangriffen und schwerem Beschuss in der Nähe des Präsidentenpalasts in der Hauptstadt Khartum.
Eigentlich hatten sich die Anführer der Regierungstruppen und der paramilitärischen Miliz RSF auf eine Feuerpause bis zum 11. Mai geeinigt. Danach sollte es erste Verhandlungen geben. Seit Beginn der Kämpfe vor gut drei Wochen wurden wiederholt Waffenruhen ausgehandelt und wieder gebrochen.
Die Vereinten Nationen haben von den Konfliktparteien im Sudan zudem Garantien für den Transport humanitärer Hilfsgüter verlangt. Die Hauptstadt Khartum und die Region Darfur seien dringend auf Unterstützung angewiesen, hieß es. Sechs Lastwagen des Welternährungsprogramms seien auf der Straße geplündert worden.
dpa/jp