Im Westen von Russland nahe der Grenze zur Ukraine ist nach Behördenangaben ein Güterzug entgleist. Davor waren dort die Schienen gesprengt worden.
Nach Angaben des Gouverneurs der Region gab es keine Verletzten. Der Vorfall ereignete sich nahe der Kleinstadt Unetscha, 140 Kilometer südwestlich von Brjansk. Der Verkehr auf der Strecke wurde vorläufig stillgelegt.
Es wäre schon der zweite große Anschlag innerhalb kurzer Zeit auf die russischen Nachschublinien. Erst am Wochenende war ein Treibstofflager in der Hafenstadt Sewastopol auf der von Russland seit 2014 annektierten Halbinsel Krim durch eine Drohnenattacke in Brand geraten.
Die Angriffe auf die Nachschublinien der Russen zur Unterbrechung der Treibstoff- und Munitionsversorgung dienen Beobachtern zufolge als Vorbereitung auf eine ukrainische Gegenoffensive. Der Beginn dieser Offensive wird bereits in den nächsten Tagen erwartet.
dpa/est