Im Sudan sind die Kämpfe zwischen den Konfliktparteien trotz verlängerter Feuerpause wieder aufgeflammt. Augenzeugen berichteten, in der Hauptstadt Khartum und in umliegenden Städten seien Luftangriffe und Abwehrschüsse zu hören.Am Donnerstag hatten die Armee und die paramilitärische Miliz RSF vereinbart, die geltende Waffenruhe um drei Tage zu verlängern.
Seit Ausbruch des Konflikts vor knapp zwei Wochen wurden mindestens 500 Menschen getötet und mehr als 4.000 verletzt. Krankenhäuser wurden zerstört und die Versorgung von Millionen Menschen mit Lebensmitteln ist zusammengebrochen.
Die Waffenruhe war von den USA und Saudi-Arabien vermittelt worden; sie wäre am Freitag um Mitternacht ausgelaufen.
belga/afp/jp