Durch die Kämpfe im Sudan sind tausende Menschen in Nachbarländer geflüchtet oder auf dem Weg dorthin.
Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) und andere Hilfsorganisationen bieten in den Grenzregionen Wasser, Nahrung und andere Unterstützung an.
Bei den Kämpfen sind nach Informationen der Weltgesundheitsorganisation WHO mindestens 460 Menschen ums Leben gekommen, mindestens 4.100 Menschen wurden verletzt. Die wahre Zahl liegt aber vermutlich viel höher.
Im Sudan waren vor rund zehn Tagen schwere Kämpfe zwischen Paramilitärs und Regierungstruppen ausgebrochen. In der Nacht ist eine Waffenruhe zwischen den Konfliktparteien in Kraft getreten. Sie soll 72 Stunden gelten. Es herrscht aber Skepsis, ob die Waffenruhe auch wirklich eingehalten wird.
Viele westliche Länder haben ihre Staatsbürger aus dem Sudan ausgeflogen. Bei den internationalen Rückflug-Aktionen konnten auch 17 Belgier das Land verlassen. Rund 20 weitere Belgier sind noch vor Ort, sie wollen offenbar im Sudan bleiben.
Frankreich fliegt 538 Menschen aus dem Sudan aus - 17 Belgier evakuiert
dpa/est