Frankreich hat 538 Menschen aus dem umkämpften Sudan ausgeflogen. Darunter befanden sich 209 Franzosen und Menschen aus vielen anderen Ländern. Das sagte Präsident Emmanuel Macron nach Abschluss der französischen Evakuierungsaktion in Paris.
Macron sprach von einem "außergewöhnlichen Einsatz unter extrem schwierigen Bedingungen". Ein bei der Operation verletzter französischer Soldat befinde sich inzwischen auf dem Weg der Besserung.
Die Niederlande haben in den letzten Tagen rund hundert Niederländer und 70 weitere Personen aus dem Sudan evakuiert.
Bei den internationalen Rückflug-Aktionen konnten auch 17 Belgier das Land verlassen. Rund 20 weitere Belgier sind noch vor Ort, sie wollen offenbar im Sudan bleiben.
Im Sudan waren vor rund zehn Tagen schwere Kämpfe zwischen Paramilitärs und Regierungstruppen ausgebrochen. Dabei sind schon über 400 Menschen ums Leben gekommen.
dpa/belga/est