Im Sudan ist es am Freitag zu schweren Luftangriffen und Raketenbeschuss gekommen. Das berichten übereinstimmend Medien und Augenzeugen.
Die Luftwaffe der sudanesischen Armee habe Ziele in der Hauptstadt Khartum sowie in der angrenzenden Stadt Omdurman beschossen. Die Angriffe erfolgten in unmittelbarer Nähe von dicht besiedelten Wohngebieten.
Zwei Generäle kämpfen um die Vorherrschaft in dem ostafrikanischen Land: Präsident al-Burhan mit seinen regulären Truppen gegen seinen Stellvertreter Daglo, den Anführer der paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF). Die Kämpfe halten mittlerweile seit fast einer Woche ununterbrochen an.
Am Freitag begannen die mehrtägigen Feiertage zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan. Internationale Vermittler hatten zuvor auf eine Waffenruhe während der Feiertage gedrängt.
dpa/vk