Aufgrund der anhaltenden Kämpfe im Sudan können Zehntausende Menschen in der Hauptstadt Khartum ihre Häuser weiter nicht verlassen. Luftangriffe und Artilleriefeuer dauerten auch am Donnerstag an.
Besonders betroffen von den Kämpfen waren weiterhin der Flughafen sowie das Generalkommando des Militärs in Khartum. Auch in anderen Teilen des Landes setzten sich die heftigen Gefechte fort.
Nach Angaben der UN gibt es in vielen Häusern seit Tagen keinen Strom oder fließendes Wasser mehr. Tausenden Menschen gehen demnach Trinkwasser, Nahrungsmittel, Benzin und Medikamente aus. Die Gesundheitsversorgung sei so gut wie zusammengebrochen.
Augenzeugenberichten zufolge liegen Leichen auf den Straßen der Hauptstadt. Laut dpa-Reporter versuchten Tausende Einwohner seit Mittwoch, die Hauptstadt zu verlassen.
dpa/cd