Ägypten und Südsudan haben angeboten, in dem gewaltsamen Machtkampf im Sudan zu vermitteln. Der ägyptische Präsident al-Sisi und Südsudans Staatschef Kiir riefen die Konfliktparteien nach einem Telefonat gemeinsam zu einem friedlichen Dialog auf. Ägypten hat in den vergangenen Jahren bereits mehrfach im Sudan vermittelt.
In dem Machtkampf stehen sich Einheiten des Militärregimes und die paramilitärische Miliz RSF gegenüber, die eigentlich in die Armee integriert werden soll. Nach Angaben von Ärzten wurden bei den Gefechten mehr als 50 Zivilisten getötet, es gab rund 600 Verletzte.
UN-Generalsekretär Guterres forderte die Konfliktparteien auf, die Gewalt einzustellen. Der Forderung schlossen sich die USA, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate an.
dlf/km