Bei einem bewaffneten Angriff im Norden Ecuadors sind mindestens neun Menschen ums Leben gekommen.
Ihre Leichen wurden zur Obduktion in die Gerichtsmedizin gebracht, teilte die Staatsanwaltschaft des südamerikanischen Landes mit. Mindestens 20 schwer bewaffnete Männer waren in Booten und Taxis in ein Lagerhausgebiet am Hafen im Grenzgebiet zu Kolumbien gekommen und hatten auf Fischer und Händler geschossen.
Angesichts einer Welle der Kriminalität hatte die ecuadorianische Regierung Anfang April das Waffenrecht gelockert und rund um die Hafenstadt Guayaquil eine Ausgangssperre verhängt. Die Regierung macht vor allem Drogenhändler für die zunehmende Gewalt verantwortlich.
dpa/jp