Mehrere Hilfsorganisationen mahnen dringend humanitäre Hilfe für die Menschen in der Demokratischen Republik Kongo an.
Zehn Millionen Menschen sind in dem Land von Gewalt durch bewaffnete Gruppen bedroht. Das teilten Oxfam, der Dänische Flüchtlingsrat und Care International mit.
Mehr als 26 Millionen Menschen hätten aufgrund des jahrelangen Konflikts nicht genug zu essen. Hunderttausende Bauern seien von ihrem Land vertrieben worden und daher nicht in der Lage, die neue Pflanzsaison zu beginnen. Knapp 60.000 Kinder seien mangelernährt.
Die schwierige Sicherheitslage behindere die Lieferung von Hilfsgütern, hieß es weiter. Seit Anfang des Jahres sind den Angaben zufolge aufgrund anhaltender Konflikte im Osten des Landes knapp 1.400 Zivilisten getötet worden.
dpa/sh