"Ärzte ohne Grenzen" hat die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, mehr Hilfe für die Menschen im Osten der Demokratischen Republik Kongo bereitzustellen.
In der Region Nord-Kivu spiele sich eine Katastrophe ab, erklärte die Hilfsorganisation. Rund eine Million Menschen seien in den vergangenen zwölf Monaten vor Kämpfen geflohen. Masern- und Cholerafälle nähmen zu, die derzeitige Hilfe sei unzureichend.
Im Ostkongo kämpfen etwa 120 bewaffnete Gruppen und die Armee unter anderem um die Kontrolle und den Zugang zu den reichen Rohstoffvorkommen in der Region. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind heute schätzungsweise 2,5 Millionen Menschen in der gesamten Provinz Nord-Kivu auf der Flucht.
dlf/Ärzte ohne Grenzen/dop