Der ukrainische Präsident Selenskyj und der britische Schauspieler und Unicef-Botschafter Orlando Bloom haben auf die schweren Kriegsfolgen für Millionen Kinder in dem Land hingewiesen.
Der Krieg zerstöre die Kindheit von ukrainischen Kindern, teilte Selenskyj zu einem Video seines Treffens mit Bloom mit. Tausende Schulen seien beschädigt oder zerstört.
Fast 2,7 Millionen ukrainische Schulkinder seien gezwungen, online oder in einer Mischform zu lernen, sagte er. Mädchen und Jungen liefen Gefahr, Depressionen, Ängste oder andere psychische Probleme zu entwickeln.
Bloom setzt sich seit 2009 als Unicef-Botschafter für humanitäre Projekte ein. In der Ukraine besuchte er eine Familie mit fünf eigenen Kindern und vier adoptierten Kriegswaisen. Unicef unterstütze solche Eltern, solche Modelle seien besser für Kinder als Heime.
Bloom sprach auch das Schicksal "vermisster Kinder" an, deren Verbleib aufgeklärt werden müsse. Der 46-Jährige bezeichnete den russischen Präsidenten Wladimir Putin, ohne seinen Namen zu nennen, als einen "Kriegsverbrecher".
dpa/sh