In Frankreich hat es am Freitagabend wieder Proteste gegen die Rentenreform gegeben.
In Paris kam es zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten. Laut Medienberichten setzten Sicherheitskräfte Wasserwerfer und Tränengas gegen die Protestierenden ein. Diese hätten Pflastersteine und Feuerwerkskörper auf Polizisten geworfen. Bis zu 60 Menschen sollen festgenommen worden sein.
Auch in vielen anderen französischen Großstädten gab es am Freitagabend wieder Proteste - etwa in Lyon, Bordeaux, Lille und Straßburg. Die Gewerkschaften haben für nächsten Donnerstag wieder zu einem landesweiten Streik- und Protesttag aufgerufen.
Die Opposition hat zwei Misstrauensanträge gegen die Regierung eingereicht. Am Montag wird die Nationalversammlung darüber abstimmen.
Frankreich: Opposition bringt Misstrauensanträge gegen Regierung ein
dpa/rtbf/jp