Russland hat nun auch die Umweltorganisation WWF als "ausländischer Agent" eingestuft.
Der russische Ableger des WWF kündigte an, gegen die Entscheidung des Justizministeriums in Moskau zu klagen.
Wer als "ausländischer Agent" gelistet ist, muss mit zahlreichen Nachteilen rechnen. Nichtregierungsorganisationen beklagen, dass sich Russen abwenden - dies aus Angst, der Zusammenarbeit mit "ausländischen Agenten" bezichtigt zu werden.
Der WWF befürchtet, dass der Natur- und Artenschutz im flächenmäßig größten Land der Erde gefährdet wird. Die Organisation verwies in einer Stellungnahme auf drei Jahrzehnte Arbeit in Russland. Diese werde heute von etwa 1,5 Millionen Menschen unterstützt.
dpa/cd