Die finnische Ministerpräsidentin Marin hat am Freitag die ukrainische Hauptstadt Kiew besucht.
Gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj nahm sie an einer Gedenkfeier für einen Soldaten teil, der in der umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut getötet worden war.
Angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hatte Finnland im Mai 2022 ebenso wie das benachbarte Schweden die Mitgliedschaft in der Nato beantragt. Es fehlt jedoch noch die Zustimmung der beiden Nato-Mitgliedsländer Türkei und Ungarn.
Für die geplante Frühjahrsoffensive benötigt die Ukraine nach eigenen Angaben noch zwei Monate zur Reservenbildung. Das sagte der Berater des Präsidentenbüros Podoljak der italienischen Zeitung "La Stampa".
Den Bedarf an Panzerfahrzeugen, um weitere besetzte Gebiete zu befreien, bezifferte Podoljak auf 400 bis 500. Zudem sind laut Podoljak Kampfflugzeuge notwendig, um ballistische Raketen abzufangen und den Luftraum zu kontrollieren. Zur Stoßrichtung der geplanten Gegenoffensive machte Podoljak keine Aussage.
dpa/vk