Der Endenergieverbrauch in der Europäischen Union muss bis 2030 um 11,7 Prozent gesenkt werden.
Darauf haben sich die Unterhändler der Mitgliedsstaaten und das Europäische Parlament am Freitagmorgen geeinigt. Die Zielvorgabe wird für jedes Land anhand einer bestimmten Formel berechnet. Sie ist aber nur ein Richtwert. Die tatsächliche Einsparung kann um bis zu 2,5 Prozent abweichen.
Die Europäische Kommission überwacht das Ganze und kann die Mitgliedstaaten ermahnen, mehr zu tun, wenn das gemeinsame Ziel gefährdet ist. Der öffentliche Sektor solle dabei mit gutem Beispiel vorangehen. So werden die Mitgliedstaaten zum Beispiel verpflichtet, jedes Jahr mindestens drei Prozent der Flächen ihrer öffentlichen Gebäude zu sanieren.
EU-Parlament und Mitgliedsstaaten müssen das Abkommen noch ratifizieren.
belga/dlf/vk