Dieser Winter war in Europa der zweitwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen 1979. Das geht aus Auswertungen des EU-Klimawandeldienstes Copernicus hervor.
Demnach sind in Osteuropa und Teilen Nordosteuropas weit überdurchschnittliche Temperaturen gemessen worden. Außerdem sei es in weiten Teilen von West- und Südosteuropa und in Regionen Russlands trockener als im Durchschnitt gewesen. Unterdurchschnittlich waren die Temperaturen demnach auf der Iberischen Halbinsel.
Die durchschnittliche Temperatur lag im Winter 2022/23 bei 2,9 Grad. Das waren 1,5 Grad mehr als im Vergleich zur Periode 1991 bis 2020. Der wärmste Winter war demnach der von 2019/2020.
Wetter-Experten orientieren sich am meteorologischen Winter, der vom 1. Dezember bis zum 28. Februar dauert. Auch aus statistischen Gründen berechnen die Forscher ihre Daten in ganzen Monaten.
dpa/est