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Wie politisch sind Videospiele? Ukraine fordert Verkaufsstopp von "Atomic Heart"

07.03.202316:18
  • Russland
  • Ukraine
Gaming (Illustrationsbild: © stockasso/Panthermedia)
Illustrationsbild: © stockasso/Panthermedia

Für viele Menschen bieten Videospiele die perfekte Ablenkung. Man kann sich in Fantasiewelten verlieren und einfach die Realität vergessen. In letzter Zeit zeigt sich aber: Gesellschaftliche Diskussionen beeinflussen die Gaming-Szene. Jetzt gibt es einen weiteren Boykott-Aufruf aus der Ukraine.

Es geht um das Videospiel "Atomic Heart". Der First-Person-Shooter ist vor Kurzem erschienen, was auch aufgrund der spektakulären Trailer heiß erwartet wurde.

Zum Hintergrund: Man spielt einen KGB-Spezialagenten in einer sowjetischen Alternativwelt in den 1950er Jahren. Dieser Spezialagent muss aufräumen. Denn in dem Spiel stand die Sowjetunion technologisch zwar an der Spitze: Es gab Roboter, die die meiste Arbeit übernahmen, auch schon so etwas wie künstliche Intelligenz. Allerdings fangen die Roboter dann plötzlich an, die Menschen anzugreifen. Genau hier soll der Spieler herausfinden, was dahinter steckt.

Jetzt steht das Spiel in der Kritik. Der ein oder andere fordert sogar einen Verkaufsstopp. Dafür gibt es mehrere Gründe. Manche sagen, das Spiel relativiere die Sowjetunion und deren Gräueltaten. Allerdings stellt sich im Verlauf des Spiels heraus, dass die Regierenden doch nicht frei von Unschuld sind. Die Kritik greift also nur bedingt.

Dann wurden aber in dem Spiel auch Easter Eggs entdeckt. Easter Eggs - Ostereier - sind kleine versteckte Besonderheiten in Videospielen. Zum Beispiel ein geheimes Level oder ein Querverweis auf andere Spiele. Im Fall von "Atomic Heart" waren das zum Beispiel Fleischkonserven in den Landesfarben der Ukraine. Oder aber Drohnen, an denen Geranien befestigt sind. "Geranie" heißt auch ein Drohnenmodell, das Russland aktuell einsetzt.

Reaktion des Entwicklerteams

Hier ist eigentlich der nächste Kritikpunkt. Das Entwicklerstudio von "Atomic Heart" nennt sich Mundfish. Dabei handelt es sich um ein russisches Entwicklerstudio. Der offizielle Sitz ist allerdings inzwischen in Zypern. Finanziert wird Mundfish unter anderem von einer Investmentgesellschaft, die enge Beziehungen zum russischen Staat haben soll. Auch wird befürchtet, dass durch den Verkauf des Spiels zumindest indirekt Geld in die russische Staatskasse gespült werden könnte und so der Krieg mitfinanziert werde. Die Entwickler haben es bisher auch noch nicht wirklich geschafft, sich überzeugend vom russischen Angriffskrieg zu distanzieren. Allerdings sind viele Mitarbeiter aus Russland, haben dort Familie. Die Repressalien bei offener Kritik sind bekannt.

Es ist schwer zu sagen, wie es jetzt mit dem Spiel weitergehen wird. Die ukrainische Regierung hat Microsoft, Sony und Valve aufgefordert, das Spiel nicht mehr auf ihren Verkaufsplattformen anzubieten. Es gibt in der Gaming-Branche auch andere bedenkliche Fälle. An dem Spielehersteller Nintendo ist unter anderem ein Investmentfonds aus Saudi-Arabien beteiligt. Trotzdem werden Spiele wie Mario Kart gespielt und da wird gar nicht drüber diskutiert.

demorgen/golem/pcgamer/ale

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