Radikale Pläne der britischen Regierung, um Schutzsuchende abzuweisen, sorgen bei Opposition und Flüchtlingsorganisationen für Entsetzen.
Großbritannien verrate seine Verpflichtung im Rahmen der UN-Flüchtlingskonvention, Menschen unabhängig von ihrem Ankunftsweg eine faire Anhörung zu gewähren, heißt es.
Die konservative Regierung will es Flüchtlingen noch schwerer als bisher machen, einen Asylantrag im Vereinigten Königreich zu stellen. Die Regierung will für Menschen, die etwa auf Schlauchbooten über den Ärmelkanal kommen, das Recht auf einen Asylantrag einschränken. Sie sollen stattdessen direkt in das ostafrikanische Ruanda oder andere Staaten abgeschoben werden können.
Auch Amnesty International kritisierte, Großbritannien stehle sich aus der Verantwortung und erwarte von anderen, diese zu übernehmen.
dpa/okr