Die Nato hat dem Mitgliedsland Türkei in der verheerenden Erdbebenkatastrophe weitere Unterstützung zugesagt.
Das westliche Militärbündnis wird temporäre Unterkünfte für Tausende von Vertriebenen errichten. Man wolle zudem vorhandene Lufttransportkapazitäten nutzen, um Zehntausende Zelte in den kommenden Tagen und Wochen in das Land zu schicken, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Ankara.
Stoltenberg sprach von der tödlichsten Naturkatastrophe auf Bündnisgebiet seit der Gründung der Nato. Allein in der Türkei wurden laut Regierung 225.000 Wohnungen in der Erdbebenzone zerstört, stark beschädigt oder sind abrissreif.
Laut dem türkischen Präsidenten Erdogan sind derzeit 1,6 Millionen Menschen in Notunterkünften untergebracht und 600.000 Menschen aus der Region evakuiert worden.
dpa/sh