Russland hat Vorwürfe der USA zu einer angeblichen Verschleppung von ukrainischen Kindern als "absurde Äußerungen" zurückgewiesen.
Die russische Botschaft in den USA erklärte, Kinder würden gemeinsam mit ihren Angehörigen vor dem Beschuss der ukrainischen Streitkräfte in Sicherheit gebracht.
Davor hatte das US-Außenministerium Moskau vorgeworfen, mit einem breit aufgestellten Netzwerk Tausende Kinder unrechtmäßig in Gebiete unter russischer Regierungskontrolle zu verbringen. Washington sprach von "Deportationen" und bezeichnete sie als Kriegsverbrechen.
Auch die Ukraine wirft Russland immer wieder vor, Kinder zu verschleppen. Dagegen schrieb die russische Botschaft laut der auch vom Außenministerium in Moskau verbreiteten Mitteilung, dass die Kinder gerettet würden. "Wir tun alles Mögliche, um die minderjährigen Bürger bei ihren Familien zu halten - und im Fall des Fehlens oder des Todes der Eltern und Angehörigen die Waisen in Obhut zu geben."
Wegen des vor knapp einem Jahr begonnenen russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine werden viele Kinder zu Waisen oder verlieren im Zuge der Kampfhandlungen Kontakt zu ihren Eltern. Millionen Ukrainer sind auf der Flucht vor den russischen Angriffen.
dpa/est