Kurz vor dem ersten Jahrestag des russischen Einmarsches hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Geschwindigkeit bei der Militärhilfe für sein Land gepocht.
Selenskyj sagte in einer Videobotschaft, es komme auf schnelle Hilfe an. Insbesondere in den umkämpften Gebieten Donezk und Luhansk sei die Lage weiter "äußerst schwierig". Das seien buchstäblich Kämpfe um jeden Meter ukrainischen Landes.
Gleichzeitig bedankte sich Selenskyj für die internationale Militärhilfe, die einige Stunden zuvor bei einem Nato-Treffen in Brüssel zugesagt wurde.
Angesichts des Ukraine-Kriegs ist geplant, die Anzahl der Soldaten in hoher Einsatzbereitschaft von 40.000 auf 300.000 zu erhöhen. Außerdem soll vor allem an der Ostflanke die Luftverteidigung verbessert werden. Weitere Themen des Nato-Treffens sind gemeinsame Anstrengungen zum Ausbau der Waffen- und Munitionsbestände.
Am Mittwoch setzen die Verteidigungsminister der 30 Nato-Staaten ihr Treffen in Brüssel fort.
dpa/est