Zur besseren Versorgung der Überlebenden nach der Erdbebenkatastrophe öffnet die Türkei einen Grenzübergang zu Armenien - trotz einer tiefen Feindschaft zum Nachbarland.
Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete, passierten fünf Lastwagen mit humanitärer Hilfe einen Grenzposten in der türkischen Provinz Igdir. Zuletzt sei das 1988 nach einem Beben in der Ex-Sowjetrepublik Armenien möglich gewesen.
Die Landgrenze zwischen der Türkei und Armenien ist seit 1993 geschlossen. Das Verhältnis zwischen Ankara und Eriwan ist sowohl aus historischen Gründen als auch wegen des Konflikts um die Gebirgsregion Berg-Karabach schwer belastet.
dpa/cd