Auch vier Tage nach dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet entdecken Helfer noch weitere Überlebende unter den Trümmern eingestürzter Häuser.
Trotz der eisigen Kälte hörten die Einsatzteams immer wieder die Laute von Verschütteten. So wurden nach 92 Stunden eine Mutter und ihre Tochter gerettet. Auch eine Fünfjährige konnte lebend geborgen werden.
Unterdessen steigt die Zahl der Toten in beiden Ländern rasant weiter. Bis zum frühen Freitagmorgen wurden 21.000 Opfer gezählt. Die Zahl der Verletzten lag bei annähernd 73.000. In Syrien wurden bislang mehr als 3.300 Tote gefunden.
Weltbank will Türkei nach Erdbeben mit Milliardensumme unterstützen
Die Weltbank will der Türkei Unterstützung in Höhe von 1,78 Milliarden US-Dollar zur Verfügung stellen. Damit sollen die Hilfs- und Wiederaufbaumaßnahmen vorangetrieben werden.
Nach Angaben der Weltbank ist eine rasche Schadensbewertung eingeleitet worden. Damit soll das Ausmaß der Katastrophe abgeschätzt werden. Es ist noch unklar, ob es sich bei den Mitteln um Hilfsgelder oder einen Kredit handeln wird.
dpa/cd