In Hongkong hat der bislang größte Prozess wegen angeblicher Verstöße gegen das umstrittene Sicherheitsgesetz begonnen.
Nach Medienberichten erschienen am Montag von insgesamt 47 Angeklagten jene 18 vor Gericht, die im Vorfeld angegeben hatten, sich nicht schuldig bekennen zu wollen. Unter den 47 Angeklagten sind zahlreiche prominente Aktivisten.
Die Gruppe von Oppositionellen war bereits vor knapp zwei Jahren angeklagt worden. Die Mehrheit von ihnen saß seitdem in Untersuchungshaft. Der Gruppe wird vorgeworfen, vor den Wahlen zum Legislativrat, dem Parlament Hongkongs, im Jahr 2020 illegale Vorwahlen organisiert zu haben. Die Wahlen waren später wegen Corona abgesagt worden. Den Angeklagten wird Staatsgefährdung vorgeworfen. Sie hätten gegen das Sicherheitsgesetz verstoßen.
dpa/cd