Zum Abschluss seines Besuchs im Südsudan hat Papst Franziskus bei einer Messe unter freiem Himmel zum Gewaltverzicht aufgerufen.
Vor rund 70.000 Gläubigen in der Hauptstadt Juba forderte er, Antipathien und Abneigungen zu überwinden und die Waffen des Hasses und der Rache niederzulegen. Zugleich versicherte er die Menschen und vor allem die Millionen Flüchtlinge im Südsudan seines Mitgefühls.
Der 86-jährige Papst beendet am Sonntag seine sechstägige Afrikareise und kehrt in den Vatikan zurück.
Die Kirchenführer hatten bei Gesprächen im mehrheitlich christlichen Südsudan auf ein Ende der Gewalt gedrängt. Franziskus erklärte am Samstag, nur ein dauerhafter Frieden könne die humanitäre Lage verbessern.
Der jüngste Staat Afrikas kämpft mit den Folgen jahrzehntelanger Konflikte, mit Hunger und den Auswirkungen des Klimawandels.
dpa/dlf/jp