Der britische König Charles III. wird nicht auf der australischen Fünf-Dollar-Banknote zu sehen sein. Das kündigte Australiens Zentralbank am Donnerstag an.
Anders als im Vereinigten Königreich, wo die Münzprägeanstalt Royal Mint bereits neue Pfundscheine mit Charles veröffentlicht hat, wird die verstorbene Queen Elizabeth II. in Australien mit einem Design ersetzt, das die Kultur und Geschichte der Ureinwohner würdigt. Damit sind die Royals in Australien künftig auf keinem Geldschein mehr zu sehen. Die Diskussion um die Monarchie tobte in Australien zuletzt besonders heftig. Premierminister Albanese deutete wiederholt an, Australien zu einer Republik zu machen.
1999 hatte sich bei einem Referendum eine knappe Mehrheit der Australier für die Monarchie ausgesprochen. Premier Albanese hat für den Fall, dass er wiedergewählt wird, eine neue Volksabstimmung in Aussicht gestellt. Im November 2021 hatte sich bereits der Karibik-Staat Barbados feierlich vom Königshaus losgesagt. Zuletzt deuteten auch die Regierungschefs von Jamaika sowie Antigua und Barbuda solche Pläne an.
dpa/vk
Natürlich gehört der zukünftig gekrönte König Charles auf die Geldnoten.
Um die Ureinwohner Australiens hätten sich die Australier früher kümmern können und eine Verbesserung ihrer Lage, hat mit einem Foto aufm Geldschein nix zu tun.
Die sind ja witzig die Australier…
Das sehe ich anders, Herr Mandel. Ein Geldschein ist ein sehr sichtbares Element in einem Staat und es ist daher eine Massnahme, diese Gruppe der Einheimischen an prominenter Stelle sichtbar zu machen. Ein erster Schritt, aber sicherlich nicht der schlechteste, Wir Europäer haben in der ganzen Welt durch unseren Kolonialismus andere Völker unterdrückt bis ausgerottet. LEIDER erst jetzt beginnt man, diese Menschen etwas mehr ins Rampenlicht zu stellen, dies ist besonders auch in Kanada gegenwärtig der Fall, wohlgemerkt nach dem Bekanntwerden der Gräuel in katholischen Internaten, in die systematisch alle Kinder zu "Christen umerzogen werden sollten", sei es bei Widerstand mittels Ermordung. Wir müssen endlich unsere schwere Schuld der Vergangenheit aufarbeiten und ein erster Schritt ist, diese Menschen sichtbarer zu machen und am allgemeinen Leben, auch in der Politik teilhaben zu lassen. Abgesehen davon ist der Commonwealth doch wohl ein Auslaufmodell, von dem man sich endlich emanzipieren möchte.