Die stellvertretende UN-Generalsekretärin Amina Mohammed hat die EU-Staaten davor gewarnt, wegen der frauenfeindlichen Politik der Taliban in Afghanistan humanitäre Hilfslieferungen in das Land zu stoppen.
Regierungen müssten den Steuerzahlern erklären, warum man einem Land Geld gebe, das Frauen so diskriminiere, sagte Mohammed der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel. Die unangenehme Wahrheit sei aber, dass Frauen und Kinder in Afghanistan ohne Hilfe aus dem Ausland sterben würden.
In der EU wird diskutiert, ob weiter Entwicklungshilfe geleistet werden kann.
dpa/sh