Die deutsche Bundesregierung will prüfen, wie viele Leopard-2-Kampfpanzer abgegeben werden können. Das sagte der neue Verteidigungsminister Pistorius am Freitag am Rande der Ukraine-Konferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz.
Die politische Entscheidung über eine Lieferung werde dann so bald wie möglich getroffen, so der SPD-Politiker.
Weil die Leopard-Panzer in Deutschland produziert werden, muss auch eine Weitergabe durch andere Länder von Deutschland genehmigt werden. Pistorius betonte, dass es zur Lieferung von Kampfpanzern unter den Verbündeten keine Einigkeit gebe.
Die Ukraine hatte Deutschland gut eine Woche nach dem russischen Angriff am 3. März 2022 erstmals offiziell um die Lieferung von Kampfpanzern gebeten und diese Bitte danach immer wieder vorgetragen.
dpa/vk